Gemeinsam gegen einsam
MOKKA-Frauenfrühstück mit Autorinnenlesung

Bei einer Reise, die am Busbahnhof in Hofheim startet, lernen sich zufällig zwei ältere Männer kennen. Beide alleinstehend, beide krank. Der eine leidet an einer Form der Alzheimerdemenz, der andere an Parkinson. Davon lassen sie sich aber nicht unterkriegen.
Wie die Senioren eine sehr quirlige WG gründen, zahlreiche amüsante und spannende Abenteuer erleben und weiter aktiv mitten im Leben bleiben, schildert die Autorin Sonja von Saldern in dem heiteren Roman „Gemeinsam gegen einsam“ (erschienen im Juli 2022 beim Tuschel-Verlag).
Gemeinsam gegen einsam
MOKKA-Frauenfrühstück mit Autorinnenlesung
Bei einer Reise, die am Busbahnhof in Hofheim startet, lernen sich zufällig zwei ältere Männer kennen. Beide alleinstehend, beide krank. Der eine leidet an einer Form der Alzheimerdemenz, der andere an Parkinson. Davon lassen sie sich aber nicht unterkriegen.
Wie die Senioren eine sehr quirlige WG gründen, zahlreiche amüsante und spannende Abenteuer erleben und weiter aktiv mitten im Leben bleiben, schildert die Autorin Sonja von Saldern in dem heiteren Roman „Gemeinsam gegen einsam“ (erschienen im Juli 2022 beim Tuschel-Verlag).
Am Mittwoch, 14.09.2022 ab 9:00 Uhr liest sie beim MOKKA-Frauenfrühstück im Pfälzer Hof (Hattersheimer Straße 1, 65719 Hofheim) aus ihrem Buch vor. Dabei macht sie mit ihrem Werk Mut, auch in der letzten Lebensphase neugierig und lebensfroh zu bleiben und sich nicht von den Erwartungen anderer einschränken zu lassen. Der Bevormundung durch die Kinder entziehen sich die Protagonisten des Romans auf sehr charmante Weise und belegen, dass es nun einmal kein allgemeingültiges Rezept gibt, wie älter werden zu funktionieren hat.
Sonja von Saldern wurde 1964 in der Nähe von Ulm geboren und arbeitete nach ihrem Studium lange Zeit als Journalistin. Aus einer Sammlung von Kurzgeschichten entstand ihr Erstlingsroman „Gemeinsam gegen einsam“.
Das MOKKA-Frauenfrühstück ist eine Initiative des Hofheimer Familientreffs in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenenbildung Main-Taunus (KEB).
Bitte melden Sie sich für die Teilnahme am Frauenfrühstück vorab per E-Mail an keb.maintaunus@bistumlimburg.de oder telefonisch 069 8008718-470 bis Dienstag, 13.09.2022. Die Kosten von 5 Euro sind vor Ort zu zahlen. In Momenten, in denen Abstandhalten nicht möglich ist, wird das Tragen einer Schutzmaske empfohlen.
Auszeit vom Alltag
MOKKA-Frauenfrühstück mit Autorinnenlesung
„Neben dem Bett liegen immer Block und Stift bereit“, lacht Sonja von Saldern. Ihre Gedanken und Ideen muss die Autorin jederzeit aufschreiben können. Welche Geschichten dabei herauskommen, konnten zahlreiche Besucherinnen des MOKKA-Frauenfrühstücks am vergangenen Mittwochmorgen erleben.
Sonja von Saldern las aus ihrem Buch „Gemeinsam statt einsam“ (Tuschel Verlag). Darin geht es um zwei alleinstehende Pensionäre - der eine an Alzheimer erkrankt, der andere an Parkinson. Die beiden lernen sich zufällig kennen und gründen kurzerhand eine Männer-WG. Ihren Krankheiten liefern sie sich nicht aus, sondern nehmen ihr Leben mit viel Witz und Ideenreichtum aktiv in die Hand – trotz aller Herausforderungen, die der Alltag mit sich bringt.
Es ist ein heiterer Roman, der mit humorvoller Leichtigkeit das Leben in seiner teils tragischen Fülle beleuchtet. Die Autorin jongliert geschickt Themen wie Patientenverfügung, schwierige Familienbeziehungen und plötzliche Todesfälle. Wie lebt es sich, wenn man das eigene Ende vor Augen hat? Wie umgeht man die gut gemeinte Bevormundung durch die eigenen Kinder? Vor allem aber geht es in der Geschichte um Menschlichkeit und echte Freundschaft. „Ich will zeigen, dass das Leben trotz allerlei Widrigkeiten lebenswert ist“, betont von Saldern.
Entstanden ist das Werk aus einer Reihe von Kurzgeschichten, die die Autorin schon parat hatte. In ihren Schubladen tummeln sich nämlich schon etliche Erzählungen und Protagonisten, denn bereits seit ihrem zwölften Lebensjahr schreibt sie. Inspiration war seinerzeit die bekannte TV-Serie „Die Waltons“, in der „John Boy“ seine Geschichten immer an einer Schreibmaschine tippte.
Jetzt ihr erstes eigenen Buch in den Händen zu halten, für die Autorin „wie ein Traum“. Rund vier Jahre hat das Buchprojekt gedauert, schließlich ist die Mutter einer erwachsenen Tochter noch „richtig“ berufstätig - als Erziehrein und Museumspädagogin arbeitet sie in Eppstein.
Die vielen Fragen der Zuhörerinnen und die rege Diskussion im Anschluss an die Lesung zeigten, wie wichtig es für das eigene Glück und die eigene Würde ist, im Alter selbstbestimmt zu bleiben und selbständig Vorsorge zu treffen.
Das nächste MOKKA-Frauenfrühstück am 12.10.2022 um 9 Uhr hat das Thema „Kinesiologie“.
MOKKA ist eine Initiative des Hofheimer Familientreffs in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenenbildung Main-Taunus (KEB).